Sentinelle-Getreide-02-06-2020

Der Winterweizen hat im Süden das Stadium der Fruchtbildung erreicht und bedarf damit in dieser Saison im Süden keiner Funizidbehandlung mehr. Noch blühende (in der Regel im Norden) Winterweizenbestände werden bei den angekündigten Regenfällen dem Risiko von Fusarium-Infektionen der Ähren ausgesetzt sein. Da Fusarium-Pilze durch die Vorfrucht Mais und pfluglose Bodenbearbeitung begünstigt werden, ist auf Feldern mit diesen Risikofaktoren eine Abschlussbehandlung in Erwägung zu ziehen. Im Gutland und im Ösling sollten bislang unbehandelte Winterweizenbestände auf Gelbrost kontrolliert werden. Das Risko von Schäden durch Septoria-Blattdürre bleibt selbst beim Eintreffen neuer Niederschläge gering, weil die Pflanzen abreifen werden, bevor die Latenzzeit des Pilzes abläuft.

Die Wintergerste hat das Entwicklungsstadium der Fruchtbildung erreicht. Fungizidspritzungen sind in dieser späten Phase der Entwicklung weder zugelassen noch sinnvoll.

Die Wintertriticale am Standort Bettendorf erreicht die Phase der Fruchtbildung. Fungizidspritzungen sind in dieser späten Phase der Entwicklung nicht mehr sinnvoll.

Details finden Sie in der angehängten Datei.

Datei: Sentinelle Getreide 02-06-2020.pdf (495 KB)